Der Einfluss grundlegenden ökonomischen Wandels auf ethnische Auseinandersetzungen in multinationalen Staaten. Die Beispiele Jugoslawien und Sowjetunion
In: Jahrbuch für historische Kommunismusforschung
ISSN: 0944-629X
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In: Jahrbuch für historische Kommunismusforschung
ISSN: 0944-629X
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 29, Heft 4, S. 647-660
ISSN: 2700-0311
Am Beispiel des französischen Konzerns Elf-Aquitaine und seinem Engagement in Afrika diskutiert der Beitrag folgende Fragen: Müssen transnationale Unternehmen die Grundrechte und das Völkerrecht in ihren Beziehungen zu auswärtigen Staaten beachten? Haftet ein Staat, in dessen Machtbereich ein "korruptes" Unternehmen angesiedelt ist, für die Machenschaften dieses Unternehmens außerhalb seines Staatsgebiets? Die Ausführungen zeigen, dass ein großes Unternehmen nicht als eine Rechtsperson aufgefaßt werden kann, die allein den Bestimmungen des Vertrags- und des Deliktrechts unterliegt. Es handelt sich um einen Machtträger, dessen Verhalten auch im internationalen Verkehr bestimmten Anforderungen entsprechen muß; dazu gehören der Achtung der Grundrechte von Einzelpersonen sowie einige völkerrechtliche Bestimmungen. (ICA)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 29, Heft 4/117, S. 647-660
ISSN: 0342-8176
Some multinational companies hold more power than smaller states and they can do much harm especially to "underdeveloped" economies and their inhabitants. A international legal prosecution of these companies is rather difficult. The division of (both national and international) law in public and private law is not appropriate for the case of the multinational companies. (Prokla / FUB)
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In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 29, Heft 117, S. 647-660
ISSN: 2700-0311
Some multinational companies hold more power than smaller states and they can do much harm especially to "underdeveloped" economies and their inhabitants. A international legal prosecution of these companies is rather difficult. The division of (both national and international) law in public and private law is not appropriate for the case of the multinational companies.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 117, S. 647-660
ISSN: 0342-8176
In: Zeitschrift für politische Theorie, Band 8, Heft 2, S. 179-196
ISSN: 2196-2103
In multinationalen Staaten ist eine föderale Ordnung die wichtigste Alternative zu einer Sezession. Wie sich in Fällen wie Katalonien, Quebec oder Schottland jedoch zeigt, werden Sezessionsansprüche mitunter auch dann erhoben, wenn nationale Minderheiten bereits über substaatliche Selbstbestimmungsrechte verfügen. Dem stehen vor allem die Ansprüche interner Minderheiten entgegen. Für eine Vermittlung dieser Ansprüche schlage ich einen republikanischen Ansatz auf Basis der Freiheit als Nicht-Beherrschung vor. Einerseits schützen multinationale Föderationen interne Minderheiten am besten vor Beherrschung. Andererseits verlangt die Nicht-Beherrschung nach einem demokratischen Konstitutionalismus, aus dem ein Recht auf effektive Anfechtbarkeit einer gegebenen Verfassung bis hin zu einer Sezession folgt. Diese Spannung lässt sich durch die Erweiterung plebiszitärer Prozesse vermitteln, in denen sowohl eine Autonomie vertieft als auch eine Sezession vollzogen werden kann. Dies ermöglicht die legitime Konstituierung einer oder zweier Republiken durch mehrere Völker.
In: Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte 42
Das oft für abgeschlossen erklärte Zeitalter des Nationalismus ist noch längst nicht zu Ende. In den Jahren 1990-93 entstanden in Europa mehr Nationalstaaten als je zuvor in einem kurzen Zeitabschnitt: 14 hybride Ethnonationalstaaten und 3 fragile Bundesnationalstaaten. Von letzteren ist die Bundesrepublik Jugoslawien seither zerfallen, die anderen beiden sind durch ethnonationale Bewegungen gefährdet. Staats- und Ethnonationalismus gehen in jedem Land eigentümliche Verbindungen ein und lassen hier und da ein gestaffeltes Nationalbewusstsein zu, das auf multinationalen Föderalismus oder nationale Autonomie als Alternative zur nationalen Sezession abzielt.In diesem Band werden von Autoren aus Ost und West Ergebnisse langjähriger Nationalismusforschung und neue Ansätze des Nationsverständnisses erörtert. Außerdem wird das Scheitern der multinationalen Staaten Sowjetunion, Jugoslawien, der teilnationalen DDR sowie voraussichtlich auch Bosnien-Herzegowinas analysiert. Nach dem Zusammenbruch der multinationalen Staaten und der polyethnischen Reiche einige Jahrzehnte zuvor wird abschließend gefragt, ob eine sich weiter integrierende Europäische Union in der Lage sein wird, eine angemessene Antwort auf den Nationalismus und die Nationalitätenproblematik zu finden
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 37, S. 21-29
ISSN: 0479-611X
"Durch den Zerfall Jugoslawiens ist die 'Makedonische Frage' erneut virulent geworden, die seit Beginn der fünfziger Jahre gleichsam eingefroren war, zementiert durch Ost-West-Gegensatz und Blockdisziplin. Der neue Staat mit seinen zwei Millionen Einwohnern ist nicht nur durch die 'Vier Wölfe' - seine unmittelbaren Nachbarn - bedroht. Gefahren für seine innere Stabilität gehen auch von der starken albanischen Minderheit aus, deren Anteil an der Gesamtbevölkerung bei ca. 25 Prozent liegen dürfte. Makedonier wie Albaner haben noch nicht akzeptiert, daß sie in einem multinationalen Staat leben. Wechselseitige Vorurteile und Mißtrauen bis zum Haß erschweren das Zusammenleben. Die makedonische Wirtschaft - traditionell ein Sorgenkind - hat sich widrigen Umständen zum Trotz relativ gut behauptet. Durch die Präsenz amerikanischer Soldaten hat sich die Sicherheitslage Makedoniens stark verbessert, die größte Gefahr geht vom Krisenherd Kosovo aus." (Autorenreferat)
In: Fragen der Betriebswirtschaftslehre in Forschung und Praxis Bd. 2
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Band 46, Heft 9-10, S. 511-527
ISSN: 0722-480X
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In: Südost-Europa: journal of politics and society, Band 46, Heft 9/10, S. 511-527
ISSN: 0722-480X
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 27, Heft 1, S. 3-18
ISSN: 1862-0035
Often, investments from emerging economies in firms in industrialized countries evoke concerns among the employees in the targeted firms. Many of them are afraid of losing their jobs, or fear that the new owners could undermine existing social standards. Up to now, little is known about how such investments affect industrial relations in targeted countries. Using the example of investments from the BRIC-countries (Brazil, Russia, India and China) in German firms, this paper analyses whether employees' fears are well founded. To this end, four different factors are considered. These include: (1) the situation of the target firms in the run-up to an acquisition and the employees' reactions to the takeover, (2) the investors' knowledge of the current system of industrial relations, (3) the day-to day interactions with the new owners, and (4) the patterns of communication between works council representatives and the new owners. The empirical part of the article is based on an analysis of quantitative data as well as the application of problem-centered interviews with members of work councils, trade union representatives as well as managers.
In: Lateinamerika-Nachrichten: die Monatszeitschrift, Heft 487, S. 16-19
ISSN: 0174-6324
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In: Comparative political studies: CPS, Band 44, Heft 5, S. 546-571
ISSN: 0010-4140
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